Tagesfahrt zur Marc Aurel-Ausstellung in Trier am 22. November 2025

Der römische Kaiser und Philosoph Marc Aurel (121-180 n. Chr.) gilt als Inbegriff des guten Herrschers. Doch wie verliefen Leben und Herrschaft des Mannes, dessen „Selbstbetrachtungen“ später zur Weltliteratur wurden? Wer war er, was prägte ihn und wie sieht das Idealbild einer guten Herrschaft aus? Nach den sensationellen Ausstellungserfolgen zu Konstantin dem Großen (2007), Nero (2016) und dem Untergang des Römischen Reiches (2022) lädt die UNESCO-Stadt Trier erneut zu einer fesselnden Landesausstellung ein: Die große Schau im Rheinischen Landesmuseum und im Stadtmuseum Simeonstift nimmt den römischen Kaiser Marc Aurel in den Blick.

Er regierte zum Ende der großen römischen Friedensperiode, prägend für seine Regierungszeit waren seine Reformen, die große, sogenannte antoninische Pest, die wieder heftiger werdenden Christenverfolgungen sowie die Grenzkonflikte mit Parthern und Markomannen (davon zeugt die Marc Aurel Säule auf der Piazza Colonna vor dem Palazzo Chigi, dem heutigen Sitz des italienischen Ministerpräsidenten). Er war Kaiser einer Zeitenwende. Mit seinen „Selbstbetrachtungen“ schuf er ein bis heute anerkanntes Werk der Philosophie und Weltliteratur, das seinen Ruhm als guten Herrscher begründete. Geblieben sind sein Reiterstandbild vor dem Kapitol in Rom und die Porta Nigra, deren Bau er, der nie in Trier war, veranlasste.

Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. und Alsdorfer Geschichtsverein e.V. bieten am Samstag, den 22. November 2025, eine Tagesexkursion nach Trier mit dem Besuch beider Ausstellungsteile an. Der Reisepreis beträgt pro Person 40,- EUR.

Anmeldung: Gunda Greve (Tel. 02461-345660; E-Mail service@juelicher-geschichtsverein.de)

Abbildung: Blick in die Marc Aurel-Ausstellung im Rheinischen Landesmuseum Trier (GDKE, Rheinisches Landesmuseum Trier, Foto: Th. Zühmer)

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